Grass, Günter( Nobel 1999).( P. Asturias 1999).

Mit vollkommener Unbefangenheit überschreitet Günter Grass i n seinem Roman immer wieder all jene Grenzen, hinter denen dieTabus unserer Gesellschaft liegen. Gerade weil Ekel und Tod,weil Sexualität und Blasphemie aber nicht zum Zweck der Provokation, sondern um der dichterischen Wahrheit willen beimNamen genannt werden, wird das vordergründig Schockierende zum heilsamen Schock. Dabei scheint der Dichter nur zu fabulieren, er greift nichts an, beweist nichts oder will nicht miterhobenem Zeigefinger belehren. Er folgt einfach dem verworrenen Lebensweg seines Blechtrommlers Oskar durch das alte Danzig, durch die Wirren der Kriegs-und Nach kriegsjahre.Er türmt Geschichte auf Geschichte und schafft so unverfroren,schonungslos und mit unerschütterlich gutem Gewissen die Wirklichkeit eines neuen Epos.

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